2012: Korsika - Sardinien
1. Juni: Abfahrt. Eigentlich war der Start der Reise 2 Tage später vorgesehen – die Wetterprognose bewog uns aber, früher zu fahren.
Wir fuhren erst mal nach Savona – in der Hoffnung noch ein Ticket zu bekommen für die Nachtfähre nach Bastia (Korsika). PS: Von Genua nach Savona fuhren wir im Nebel und Regen.
In Korsika blieben wir ungefähr eine Woche. Wir wollten der Insel nochmals eine Chance geben, unseren schlechten Eindruck von der ersten Korsika-Tour vor 4 Jahren zu korrigieren. Das ist ihr bestens gelungen – es hat uns sehr gut gefallen. Schöne Gegenden, Kurven unendlich, gutes Essen.
Die zunehmend sandigen Strassen (vor allem in Kurven) im südlichen Teil haben uns dann doch schnell dazu bewogen, unser eigentliches Ziel Sardinien anzufahren – Fähre eine knappe Stunde von Bonifacio nach Santa Teresa.
Wir blieben 6 Tage in der Nähe von Palau, in Arzachena – in einer Agritourismo-Unterkunft. Dies ist im Prinzip ein Bauernhof mit Unterkunft. Zum Frühstück gab es alles eigene Erzeugnisse (ausser Butter), zB Geissenmilch.
Via Internet stets auf dem Laufenden über die Welt und das Wetter, erfuhren wir, dass in der Schweiz in der Zeit, in der wir eigentlich die Heimfahrt „geplant“ hatten, schlechtes Wetter angesagt war. Die Frage war nun, fahren wir vorher oder nachher nach Hause. Das heisse Wetter – bis 38 Grad und das in Töffkluft – bewog uns, die Heimreise anzutreten. So fuhren wir quer durch die Insel nach „Golfo Aranci“, in der Hoffnung, noch einen Platz auf der Nachtfähre zu erwischen – es hat geklappt. In der Schweiz auf dem Gotthardpass erwartete uns die "gewünschte" Abkühlung: 12 Grad.